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Stephans Site

24.09.2012

24.09.2012

Nachdem wir mehr schlecht als recht geschlafen haben, der Jetlag ist noch nicht überwunden, haben wir unser Frühstück verspeist und sind zum Whalewatching aufgebrochen.
Eigentlich wollten wir in Cape St. Lawrence eine Tour machen. Aber als ich unseren Host gefragt hatte welcher der beiden Anbieter der bessere ist, meinte er das wir in Pleasant Bay ganz sicher Wale sehen werden.
Nachdem er versucht hat dort anzurufen aber niemanden erreicht hat, fuhren wir also einfach nach Pleasant Bay.
Der Veranstalter, Capt. Mark, hatte zu Elkes Entsetzen leider nur einen Zodiac zur Verfügung.
Nundenn, wir wollen Wale sehen, also los. Die Tour bezahlt, Rettungswesten an und drauf aufs Boot. Anfangs waren nur noch zwei weitere Personen auf dem Bootstseg,aber innerhalb von zehn Minuten war das Boot mit 13 Personen besetzt.
Der Kapitän erklärte noch einige Sachen für den Notfall, wie man Hilfe herbeiruft und das Boot zum Stillstand bringt falls er über Bord geht oder umfällt und los ging es.
Zuerst langsam aus dem Hafen raus und dann gab er richtig Gas. Der Zodiac sprang nur so über die Wellen und machte manches Mal gewaltige Sprünge.  Das ist eine super Gaudi! Zuerst wurde ein Seehund (Seal) gesichtet. Dann wenig später ein einzelner Finnwal. Da die aber meist in Gruppen , also Familien leben, fuhren wir  guten Mutes weiter, bis wir dann eine größere Gruppe sehen konnten. Dabei waren auch Babywale welche ganz nah zusammen mit ihren Müttern schwammen.
Dann wurde Elke langsam übel da wir nicht mehr fuhren sondern auf der Stelle mit den Wellen herumschaukelten.
Eine Mitpassagierin welche neben Elke saß und übrigens auch aus Deutschland war, bemerkte dies und bot Elke freundlicherweise eine "Seekrankheitsbekämpfungstablette" an. Das half dann wohl aber nicht mehr so richtig. Der Käpten reichte Elke dann einen schönen großen Plastikbecher, vermutlich weil man keine Wildtiere "füttern" soll ;-))). Den brauchte sie aber gottseidank nicht.
Nachdem wir auf der Rückfahrt noch mehrere Seals und auch einen Weißkopfseeadler (Bald Eagle) zu sehen bekamen war die Tour dann  nach zwei Stunden zu ende und Elke etwas grün um die Nase. Nachdem sich Elke auf einer Bank noch etwas erholt hatte ging es weiter in Richtung Skyline-Trail.
Den haben wir aber nicht erreicht, da Elke bei der Serpentinenfahrt wieder übel wurde und wir einen Parkplatz ansteuern mussten.
Nach einer Weile dann durfte ich wieder weiter fahren... Nach ein paar hundert Metern gab es dann zu unserem Glück einen Parkplatz von dem aus ein Wanderweg zur "Fishing Cove" startet.
In diese sind wir schon bei der Whalewatching-Tour kurz hineingefahren weil ein Bald Eagle dort hinein flog und der "Käptn" empfahl uns diese Bucht als Wanderziel.
Also den Rucksack geschnappt und los. Da die Straße relativ hoch, zirka 350 Meter, über dem Meer liegt, ging es also fortwährend bergab. Unten an der Fishing Cove angekommen bot sich ein herrliches Panorama. Eine kleine, von hohen Klippen eingerahmte Bucht, in welcher ein Bach ins Meer mündet. Wir zogen uns natürlich gleich die Schuhe und Strümpfe aus und haben unsere Füße im Atlantik gekühlt. Wobei das Wasser schon noch Badetemperatur hatte. Leider hatten wir kein Handtuch dabei sonst hätte ich wohl noch schnell ein Bad genommen. Der Strand besteht allerdings aus "großen Kieseln", so dass das Gehen etwas mühselig war.
Dann ging es zurück. Den Berg wieder hinauf. Oben wieder angekommen, waren wir total fertig und durchgeschwitzt. Da mussten wir erst noch ein paar Minuten zum "Trocknen" abwarten. Dann hinein ins Auto und wieder in Richtung Pleasant Bay zurück. Das erste Restaurant, der "Rusty Anchor", also der "Rostige Anker" war dann unsere Wahl um uns zu stärken. Das es gerad als Special angepriesen wurde haben wir uns an den obligatorischen Lobster gewagt. Einen ganzen Lobster plus eine halbe Schneekrabbe.
Das Essen machte eine heiden Arbeit. Den Lobster auspulen, danach dann die Krabbenbeine.... Da dieses Prozedere relativ lange dauert wird das Fleisch kalt. Geschmacklich war es ja in Ordnung aber das darum solch ein Bramborium gemacht wird ist für mich unverständlich.
Nachdem wir gezahlt hatten ging es zurück nach Cape North. Wir haben noch einen kleinen Abstecher nach Bay St. Lawrence gemacht und auf dem Rückweg uns noch den  "Provinzial Park" "Cabot Landing Area" angesehen. Hier gibt es einen schönen Sandstrand, welcher zum Baden einläd, ansonsten verpasst man dort nichts...

Unser Tag

GPS-Details 24.09.2012

 

Unsere Whale-Watching-Tour

 

GPS-Details 24.09.2012-Whalewatching

 

Unsere Tour zur Fishing Cove

 

GPS-Details 24.09.2012-Fishing-Cove 

24.09.2012

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