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Stephans Site

02.10.2012

02.10.2012

Heute früh ist das Wetter wieder recht annnehmbar und so beschließen wir zum "Fortress Louisbourg" zu fahren und mal ein wenig Geschichtsunterricht zu nehmen.

Auf dem Highway überholen wir einen Pickup welcher ein erlegtes "Moose" auf der Ladefläche hat. Der Kopf schaut über die Bordwand hinaus. Der Bursche hat also "unser" Moose abgeknallt!!!

Die Highways hier sind sehr gut ausgebaut. An die Beschilderung kann man sich auch sehr schnell gewöhnen. Genau so wie an das Fahren mit der Automatikschaltung und dem Spielen mit dem Tempomaten. Nette Sachen.

Ansonsten ist die Fahrt recht unspektakulär. Nur hier liegen halt die toten Waschbären an den Straßenrändern. In Louisbourg angekommen werden wir von einem Herren freundlich in Richtung des Parkplatzes eingewiesen und mit einer kleinen Lageskizze ausgestattet. Nun sind es noch einmal zirka zwei Kilometer bis zum eigentlichen Parkplatz. Kurz bevor es auf den Parkplatz geht werden wir von einem weiteren freundlichen Herren, mit gelber Warnweste darauf hingewiesen das der freundliche Herr mit der gelben Warnweste, zirka 50 Meter entfernt, uns den Stellplatz zuweisen wird. Diese vielen Leute hier sind alle sehr freundlich. Dann kaufen wir unsere Tickets und wir sollen und jeder einen grünen Sticker an die Jacke heften damit man sieht dass wir auch den Eintritt bezahlt haben. Das Fortress wurde in mühevoller Kleinarbeit ausgegraben und wieder aufgebaut. Von den Bauten war kaum noch etwas zu sehen. Jetzt kann man durch ein mittelalterliches Fortress spazieren. Die meisten Häuser kann man betreten und es befinden sich in vielen ein bis zwei Leute, natürlich in altertümlicher Kleidung, welche alles mögliche dazu erklären können. Wer in diesem Haus gelebt hat und wozu es diente. Die meisten Leute passen von ihrem Aussehen so richtig in diese Szenerie. Genau so wie man es in diesen Mittelalterfilmen immer sieht. Als ob die Leute hier für den Job gecastet wurden. Zwei mal am Tag wird eine große Kanone abgefeuert und ab und an werden an bestimmten Orten Vorführungen gegeben, wie zum Beispiel von einer "Wachsoldatin" welche dann am Schluss ihre Muskete abfeuert. Diese erklärt, natürlich im Spaß, ihre hohe Stimme mit einem Folterinstrument, welches zur Bestrafung eingesetzt wurde ;-0 . Es geht auch mal einer mit einem Schaf spazieren, in einem anderen Haus wird ein Braten am Kamin grillt. Auf meine Frage wer diesen dann isst, antwortet die alte Dame, dass der zum Feierabend von den Mitarbeitern hier verspeist wird.

Als wir das ganze Fortress besichtigt haben, fahren wir noch an das Meer. Da heute ein recht imposanter Wellengang herrscht kann man so noch ein paar nette Fotos schießen. Dann geht es zurück Richtung Baddeck.

In Baddeck angekommen, gehen wir ins Bell Buoy und essen erst einmal etwas richtiges. Das Bell Buoy ist ein ganz gutes Restaurant, nur muss man sich hier in Kanada daran gewöhnen dass einem nach dem Essen, wenn man kein Dessert wünscht, ratz fatz die Rechnung auf den Tisch gelegt wird, natürlich in einem kleinen Mäppchen. Dies ist hier aber generell so üblich. Dann fahren wir noch schnell an der Tankstelle vorbei und dann ins Hunters Mountain. Leider funktioniert das Internet hier immer noch nicht so richtig. Leider...

Unser Tag

 

GPS-Details 02.10.2012 

Unsere Wanderung durch das Fortress Louisbourg

GPS-Details 02.10.2012 - Fortress Louisbourg

02.10.2012

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