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Stephans Site

09.10.2012

09.10.2012

Nachdem es gestern oder besser heute morgen etwas später geworden ist, schlafen wir auch mal ein halbes Stündchen länger. Das Wetter sieht ganz nett aus und wir fahren nach dem Frühstück nach Baddeck in die "Knox Presbyterian Church". Dort werden an jedem Festivaltag Künstler live fürs Radio interviewt und spielen dann drei, vier Stückchen. Als wir ankommen ist die Kirche rappel voll. Wir müssen im Flur stehen und können nur Zuhören. Es wird Rachel Davis und Carmel Mikol interviewt. Als die Künstler ihren Part beendet haben, meinen die meisten Zuschauer das Ende der "Show" ist gekommen. Es drängeln alle aus der Kirche. Nun ist endlich Platz für uns. Mal nebenbei bemerkt - Woran erkennt man einen Deutschen in Kanada??? An den "Jack Wolfskin-Klamotten" ;-))). Uns kam eine "Clique Rentner" entgegen, alle mit "Jack-Jackets" und die sprachen natürlich deutsch. Dies ist uns hier schon ein paar mal aufgefallen und es waren natürlich nicht nur Rentner.

Nach Rachel und Carmel ist dann eine Gruppe aus dem Raum Halifax an der Reihe. Auch ganz nette Musik und perfekt gespielt. Danach ist dann aber die Veranstaltung wirklich vorbei und wir schlendern noch ein wenig durch Baddeck und trinken einen Kaffee im "Bean there". Dort trinkt auch gerad Rachel Davis  einen Kaffee. Dann geht es in Richtung Port Hood zum Community Meal des Tages. Es gibt einen kürzeren Weg welcher laut "Google-Maps" an "Glencoe Mills" vorbei führt. Wir versuchen diesen Weg zu fahren. Die Wegweiser weisen in die richtige Richtung also probieren wir es aus. Die "Straße" ist unbefestigt und nach ein paar Kilometern scheint uns das Navi erneut in den Wald schicken zu wollen. Als die "Straßensituation" erneut zu unübersichtlich wird drehen wir vorsichtshalber um und fahren eine "normale" Straße. Die kennen wir schon und sind so auf der sicheren Seite. Unterwegs können wir schon an einigen Stellen in den Wäldern die herrlichen Farben des Indian Summer bewundern. Wir hoffen das es noch ein wenig besser wird. Etwas Sonnenschein wäre zum Beispiel nicht schlecht für den Kontrast. Das Community-Meal ist in Port Hood, in der St.Peters Parish-Hall. Das ist schnell gefunden. Das Essen ist wieder gut. Roastbeef mit Kartoffelbrei gibt es und natürlich Kaffee und Desert. Am Tisch sitzt ein Paar aus der Nähe von Ottawa. Die beiden sind auch des Festivals wegen hier. Sie sind wegen der hohen Benzinpreise hier her geflogen, sonst würden sie auch mit dem Auto fahren. Als ich anmerkte das wir in Deutschland noch höhere Benzinpreise hätten, meinte der Mann, dass sie sich früher über die vielen Kleinwagen in Europa gewundert haben weil sie doch so wunderschön große Autos haben. Nun hätten sie es aber auch verstanden.

Danach geht es dann nach Mabou. Hier gibt es das Event "Close to the Floor", es geht also etwas mehr um das Tanzen. Die Art des Steptanzes wird auch als "Close to the Floor", also nah am Boden, bezeichnet.

Wir sehen "The Outside Track" und die "Celtic Touch Dancers". Danach sind dann die "Asham Stompers" zu sehen. Es folgen etliche Stepdance-Einlagen unter anderem von Harvey Beaton, Brandi McCarthy und Joel Chiasson. Wieder einmal wurde uns eine erstklassige Show geboten. Dann fährt die Karavane wieder durch die Nacht. Wir sind zweites Fahrzeug eines kleinen Konvois. Der erste Wagen fährt die ersten 10-15 Kilometer nur mit Standlicht. Der findet wohl die richtige Schalterstellung nicht und kann sich hauptsächlich nur dur unser Licht orientieren. Kurz vor dem Abzweig in Whycocomagh hat er es dann geschafft. Es gibt hier sehr viele Leute welche man auf jeder Veranstaltung wieder trifft. Der Hammer ist, dass über die Hälfte der Zusachauer US-Amerikaner sind. Ich dachte immer das die Mehrzahl der Zuschauer Einheimische sind.

 Unser Tag

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