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Stephans Site

2015

08.10.2015

Donnerstag

Heute soll es nun nach Saint Anns gehen. Das Auto ist vollgetankt, das Wetter ist ebenfalls super. Schade das keine Zeit mehr fürs Wandern ist... Das Frühstück ist wie immer reichhaltig und wohlschmeckend. Heute gab es Spiegeleier. "Sunny side up?":fragt Alfred. Ich bejahe und setze mich an den Tisch. Dort sitzt schon ein älters Paar. Sie sind aus Ohio. Sie treibt ihren Mann ordentlich zur Eile an. Nach dem Frühstück packe ich meine Sachen zusammen und skype noch einmal mit Elke. Dann bezahle ich die Rechnung und verabschiede mich. Die Fahrt in Richtung Saint Anns führt über Ingonish. Allerdings ist diese Route nicht so spektakulär wie das Teilstück zwischen Cheticamp und Pleasant Bay. Die Fahrt ist aber auch angenehm und es gibt viel Landschaft zu sehen.

Nach anderthalb Stunden bin ich schon in Saint Anns. Ich fahre auf den Parkplatz der Lobster Galley, einem Restaurant gleich neben dem Motel. Zum Einchecken ist es noch etwas früh. Ich mache mich noch ein wenig mit dem Auto vertraut und stöbere ein wenig in der Bedienungsanleitung. Irgend wann gehe ich dann doch in das Restaurant und bestelle mir erst einmal ein richtiges Sirloin-Steak. Das war eine exzellente Wahl. Es war zwar nicht ganz billig aber ständig frittierter Fisch ... , das ist doch nicht mein bevorzugtes Futter.

Nach dem Essen fahre ich dann die hundert Meter zum Motel. Es ist zwar noch etwas früh, ich bekomme den Schlüssel trotzdem schon. Das Zimmer ist geräumig und auch sonst in Ordnung. Es hat ein riesiges Fenster auf mit Ausblick auf die Saint Anns Bay. Es fehlt allerdings ein Kleiderschrank, dafür gibt es vier Stühle, für zwei Personen. Ich richte mich ein wenig ein und dann ist es auch schon Zeit in Richtung Judique zu starten. Ich wähle die Strecke über Mabou. Dies sind dann 115 Km. Über Port Hastings wären es 139 km. Die alte Whycocomagh-Mabou-Road will ich lieber nicht ausprobieren. Diese hatten wir 2012 schon einmal versucht zu fahren, haben dann allerdings aufgegeben da wir auf einem unbefestigten Waldweg gelandet sind. Google-Maps schlägt allerdings auch diese Route, mit insgesamt 98 km vor. Davon dann zirka 25 km durch den Wald.

Meine gewählte Route fährt sich ganz gut. In Whycocomagh biege ich vom Highway ab. Dann geht es über normale Landstr. Es ist zwar ganz schön kurvig aber man darf hier ja sowieso nicht sehr schnell fahren. Ruck zuck bin ich in Judique. Da erst um 19:00 Uhr die Tür geöffnet werden soll, mache ich noch einen kleinen Spaziergang an den Strand. So kurz vor dem Sonnenuntergang ist das Licht hier phantastisch. Gegen zwanzig vor sieben bildet sich doch schon eine kleine Schlange am Eingang. Da die Plätze nicht reserviert sind geselle ich mich dann doch zu den Wartenden.

Dann wird es langsam etwas kühl um den Kopf. Die leichte Briese hat es doch in sich. Das Konzert findet im Celtic-Music-Interpretive-Center, im Gastraum statt. Das sind maximal 150-200 Plätze. Ich finde einen Platz in der ersten Reihe. Dann geht es los. Als erstes spielen Andrea Beaton, Kimberley Fraser, Dara Smith McDonald. Gabrielle MacLellan, Troy Mac Gillivray und Alan Dewar. Die zweite Runde bestreiten dann Wendy MacIsaac, Glenn Graham, Shelly Campbell und Kendra MacGillivray. Zum Abschluss stehen dann alle auf der kleinen Bühne. Es ist sogar noch ein wenig Platz dass jeder ein paar Stepdance-Schritte vorführen kann. Ein gelungenes kleines Konzert. Dafür hat sich der Ausflug schon gelohnt. Die Rückfahrt ist dann auch nicht weiter erwähnenswert. Neunzig Minuten durch die Nacht. Ich bin pünktlich um 24:00 Uhr wieder im Motel und falle um 1:00 Uhr, nach dem E-Mail-Lesen ins Bett.

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